Klinische Forschung – unverzichtbarer Prüfstein für neue Medikamente?
10.06.2022 | Klinische Forschung ist zuletzt im Zuge der Corona-Pandemie ins Scheinwerferlicht gerückt. Die Entwicklung wirksamer Impfstoffe in Rekordgeschwindigkeit hat weltweit großes Aufsehen erregt und gezeigt, wozu die Pharmabranche in der Lage ist. Im Fokus stand in den Medien dabei monatelang die klinische Forschung. Was vorher nur Insider beschäftigt hat, wurde plötzlich für jedermann interessant. Doch wie funktioniert klinische Forschung? Ist sie bloß der qualitative Prüfstein für neue Medikamente oder trägt sie maßgeblich zur Entwicklung neuer Ansätze bei? Wie sind die Rollen bei klinischen Prüfungen verteilt? Und: Gibt es genug klinische Forschung in Österreich?
Diese Fragen diskutiert Moderatorin Martina Rupp in der zwölften Episode von Am Mikro|skop mit Dr. Barbara Tucek, AGES Medizinmarktaufsicht, Leiterin der Abt. Klinische Begutachtung für Humanarzneimittel im zentralen Verfahren und wissenschaftliche Beratung, und Assoc.-Prof. Priv.-Doz. Markus Zeitlinger, MD, Leiter der Abteilung für klinische Pharmakologie an der MedUni Wien.
Den kompletten Podcast können Sie unter https://www.chemiereport.at/am-mikroskop nachhören!
Folgende Themen wurden in bereits vorangegangenen Podcasts veröffentlicht:
- Müssen wir den Patentschutz schützen?
- Zukunftshoffnung oder Auslaufmodell? Österreich als Standort für medizinische Top-Forschung
- Prävention versus Reparaturmedizin
- Krebsforschung - make the impossible possible
- Wie grün sind unsere Medikamente?
- Nutzung von Gesundheitsdaten – geben wir unser Innerstes preis oder ebnen wir den Weg für bessere Forschung?
- Supply Chain in der Arzneimittelproduktion – sind wir von China und Indien abhängig?
- Originalmedikamente versus Biosimilars versus Generika – gegeneinander oder miteinander?
- Ohne Patentschutz keine Innovation
- Pharmaforschung im Wandel
- Pharmastandort Österreich