Co-creation Workshop "Digitalisierung – Dekarbonisierung – zirkuläre Geschäftsmodelle"

Am 2. Juli 2024 nahmen am Workshop zahlreiche Stakeholder der Chemiewirtschaft sowie Expert:innen aus den Bereichen digitale Technologien und Kreislaufwirtschaft in der Wirtschaftskammer Österreich teil.

Hannes Leopoldseder (SKF) zeigte in der Keynote eindrucksvoll, wie der Umstieg von einem linearen auf ein zirkuläres Geschäftsmodell gelingen kann. Dabei sind Zusammenarbeit und enge Partnerschaften im Wertschöpfungskreislauf zentrale Elemente für den Erfolg.

Einen Statusüberblick über bereits getätigte Anstrengungen sowie auch geplante Schwerpunktsetzungen in den Bereichen Digitalisierung, Dekarbonisierung und zirkuläre Geschäftsmodelle in der österreichischen Chemiewirtschaft erörterte Stefanie Prenner (Brimatech) in ihrem Vortrag. 

Durch 5 Pitches erhielten die Teilnehmer:innen aktuelle und aufschlussreiche Einblicke in die Praxis: Steffen Säcker (SAFECHEM) zeigte, wie Chemikalienleasing zur Ressourceneffizienz, Kreislaufwirtschaft und Digitalisierung beiträgt. Nicole Graf (Siemens) veranschaulichte beeindruckend die transparente Gestaltung der Berechnungsmethodik des "Product und Corporate Carbon Footprints". Weiters konnten Ivan Mayorov (CANCOM) und Christian Tschautscher (Billa) mit einem Praxisbeispiel zeigen, wie wichtig Daten als Grundlage für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft sind. Die Bereitstellung von Daten von Kunststoffverpackungen über die Open Circularity Plattform diente als anschauliches Beispiel dafür. Digitale Lösungen für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft wurden im Anschluss von Constantin Gessner (DIGIDO) vorgestellt. Die Pitch-Session wurde von Christian Schimper (JRZ ReSTex) abgerundet, der spannende Einblicke in die Herausforderungen des europäischen Textilrecyclings gab und aufzeigte, wie ganzheitliche Strategien wie beispielsweise „Safe-by-Design“ oder „Circular Design“ sowie auch Anstrengungen zur Bereitstellung von Daten in Form eines “Digital Product Passport” diese überwinden können.

Basierend auf diesen Praxiseinblicken konnten die Teilnehmer:innen an unterschiedlichen Thementischen Kompetenzfelder der österreichischen Chemiewirtschaft erarbeiten, Bedarfe identifizieren sowie Auswirkungen auf Geschäftsmodelle und Kunden diskutieren.

Ein großes Dankeschön an alle Teilnehmer:innen und Vortragenden für die wertvollen Beiträge. 

Die Präsentationen aller Vortragenden zum Nachlesen sind unter diesem Link verfügbar.

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