Eine verlässliche Wasserversorgung ist die Grundlage für die Produktion von Gütern. Die chemische Industrie in Österreich ist sich der zentralen Bedeutung dieser Ressource bewusst – und handelt entsprechend verantwortungsvoll.
Erfolge durch Innovation und Effizienz
In den vergangenen Jahrzehnten wurde massiv in die betriebliche und kommunale Abwasserreinigung investiert. Der heutige Standard ist international vorzeigbar. Gleichzeitig konnte der Wasserverbrauch trotz steigender Produktionsmengen deutlich gesenkt werden – ein Beweis dafür, dass wirtschaftliches Wachstum und nachhaltige Wassernutzung kein Widerspruch sind.
Zukunft braucht Planungssicherheit
Damit Unternehmen auch künftig in moderne Wassertechnologien investieren können, braucht es stabile und verlässliche wasserpolitische Rahmenbedingungen. Rechts- und Planungssicherheit sind essenziell – nur wirtschaftlich gesunde Betriebe können in nachhaltige Lösungen investieren.
Technik, Transparenz und Beteiligung
Ein breiter Konsens über den Stand der Technik ist die Grundlage für Genehmigungsverfahren. Die bewährten Abwasseremissions-Verordnungen bieten hier eine solide Basis. Gleichzeitig ist es wichtig, die Ziele der EU-Wasserrahmenrichtlinie transparent zu kommunizieren und alle relevanten Akteure frühzeitig in die Bewirtschaftungsplanung einzubeziehen. Nur so können Maßnahmen effizient, verursachergerecht und dort gesetzt werden, wo sie tatsächlich notwendig sind.
Komplexität reduzieren, Zielkonflikte vermeiden
Die zunehmende Regelungsdichte auf internationaler, europäischer und nationaler Ebene führt zu wachsenden bürokratischen Belastungen. Unzureichend abgestimmte Vorschriften verursachen Zielkonflikte – zum Nachteil von Umwelt und Wirtschaft. Hier braucht es dringend mehr Koordination und Augenmaß.