Chemieolympiade 2025: Team Österreich sichert sich Medaillen bei internationalem Wettbewerb
Bei der diesjährigen Internationalen Chemieolympiade, die gestern in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate, zu Ende ging, konnte das österreichische Team beeindruckende Erfolge erzielen. Finn Köll, Kei Kazazic, Nico Gartner und Anna Hois errangen je eine Bronzemedaille. Damit knüpft das österreichische Team an seine starke Tradition an – keine:r kommt ohne Medaille nach Hause.
Der Wettbewerb gilt international als eine der anspruchsvollsten Schülerolympiaden im MINT-Bereich. Die vier österreichischen Teilnehmer haben sich im vergangenen Schuljahr über die Landesolympiaden und schließlich die österreichische Chemieolympiade qualifiziert, die heuer bereits zum 51. Mal ausgetragen wurde.
Ulrich Wieltsch, Obmann des Fachverbands der Chemischen Industrie Österreichs, der das österreichische Team seit vielen Jahren ideell und finanziell unterstützt, gratuliert den Olympionik:innen: „Die Leistungen dieser jungen Menschen beeindrucken mich zutiefst. Sie zeigen, wie viel Begeisterung, Ausdauer und fachliche Exzellenz in der nächsten Generation stecken. Solche Talente brauchen wir dringend – denn Chemie ist eine Schlüsselwissenschaft, wenn es um Lösungen für die großen Herausforderungen unserer Zeit geht, sei es in den Bereichen Nachhaltigkeit, Energie oder Gesundheit.“
Wieltsch unterstreicht auch die Bedeutung langfristiger Förderung: „Talente wie diese entstehen nicht zufällig – sie sind das Ergebnis harter Arbeit, leidenschaftlicher Lehrer:innen und eines Umfelds, das Spitzenleistungen möglich macht. Als Industrie sehen wir es als unsere Verantwortung, genau solche Rahmenbedingungen mitzugestalten.“
Kei Kazazic, einer der Preisträger zeigt sich dankbar: „Es war ein tolles Erlebnis, mit Schüler:innen aus anderen Ländern, die ebenso an Chemie interessiert sind, in Austausch zu treten.“ Sein Kollege Finn Köll setzt hinzu: „Es wäre großartig, auch einmal eine Internationale Chemieolympiade in Österreich auszutragen – da wären viele ebenso begeistert wie vom Song Contest.“
Für nächstes Jahr steht jedoch schon Usbekistan als Austragungsland fest. Die Trainer:innen der Österreichischen Chemieolympiade blicken gespannt und mit Einsatzfreude in die Zukunft. “Es ist bemerkenswert und ein großer Ansporn, welcher Stellenwert der Chemieolympiade in anderen Ländern gegeben wird und um wieviel größer das öffentliche Interesse an der begabten Jugend dort ist“ zeigt sich Headmentor Georg Schellander beeindruckt und fügt hinzu „Vielleicht würde ja ein Chemie-Großevent wie die IChO auch in unserem Land die Begeisterung für die Wissenschaft vermehren.“
Weitere Informationen
Österreichische Chemieolympiade: www.oecho.at
Internationale Chemieolympiade 2025: https://icho2025.ae/
